Star Wars: The Old Republic BioWare Krise wirkt sich auf Dragon Age Nachfolger aus

09.05.2012 - Geschrieben von Rick Bennett

Analyst Michael Pachter, des Unternehmens Wedbush-Morgan, geht davon aus, dass BioWare wegen dem dramatischen Rückgang der Abonnentenzahlen beim Online-Rollenspiel Star Wars: The Old Republic Verstärkung in der Mitarbeiterrige benötigt. So werden höchstwahrscheinlich Mitarbeiter vom Spiel Dragon Age 3 abgezogen, um fortan bei SWTOR auszuhelfen. Die Folgen liegen auf der Hand: DragonAge 3 wird sich verzögern. Pachter äußert sich folgendermaßen zur BioWare Krise.

"Wahrscheinlich wird das Spiel Dragon Age 3 ins Fiskaljahr 2014 (nach März 2013) verschoben werden. Wir hatten zuvor eigentlich erwartet, dass das nächste Dragon Age im vierten Quartal 2013 erscheint, zwei Jahre nach dem Vorgänger. Jedenfalls gehen wir nun davon aus, dass ein erheblicher Teil des für das Spiel verantwortlichen BioWare-Teams auf Star Wars: The Old Republic angesetzt wurde, um Inhalte zu produzieren und Bugs zu lösen, damit das Publikum weiter beim Spiel bleibt."

Nachdem EA gestern durch den Finanzreport den Verlust von 400.000 bei dem Spiel Star Wars: The Old Republic aufgedeckt hatte (wir berichteten), kündigte BioWare erneut erhebliche inhaltliche Erweiterungen und Verbesserungen an. Aktuell spielen nur noch 1,3 Millionen Spieler den, einstmalig hochgehypten, Titel. Hoffen wir, dass nicht noch mehr Abonnenten über Bord gehen.

Quelle: Gamesindustry

Offline

malchuth sagt:9.05.2012, 14:15 Uhr

"Hoffen wir, dass nicht noch mehr Abonnenten über Bord gehen."

auch wenn ich keinem etwas schlechtes wünsche oder arbeitsplätze durch rückläufige spielerzahlen gefährdet sehen möchte, so wäre eine weitere drastische abnahme vielleicht einmal das richtige zeichen an die designer und verantwortlichen analysten der industrie, dass man mit einheitsbrei (dailies, raids and battlegrounds = senseless gear grinding) im endgame-bereich (mittlerweile) keine kunden mehr langfristig binden kann.