LEGO Star Wars: The Force Awakens
Webseite:
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Genre:
Puzzle
Erstes Release:
28.06.2016
Entwickler:
TT Games
Publisher:
WB Games
Systeme:
iOS
PC (Microsoft Windows)
PC (Microsoft Windows)
PC (Microsoft Windows)
PC (Microsoft Windows)
PC (Microsoft Windows)
PC (Microsoft Windows)
Xbox 360
Xbox One

LEGO Star Wars: The Force Awakens - Informationen

Lego Star Wars: Das Erwachen der Macht (Eigenschreibweise: LEGO STAR WARS: DAS ERWACHEN DER MACHT, englischer Originaltitel: Lego Star Wars: The Force Awakens) ist ein Action-Adventure, das auf dem gleichnamigen Spielfilm basiert und von Warner Bros. Interactive Entertainment bzw. Feral Interactive (macOS) entwickelt und von TT Fusion für Android, iOS, Microsoft Windows, Nintendo 3DS, macOS X, PlayStation 3, PlayStation 4, PlayStation Vita, Wii U, Xbox 360 und Xbox One entwickelt wurde. Das Computerspiel stellt den fünften Teil der Lego-Star-Wars-Reihe dar und ist der Nachfolger von Lego Star Wars III: The Clone Wars.

Am 10. Juni 2019 wurde für 2020 mit Lego Star Wars: Die Skywalker Saga ein Nachfolger angekündigt, der alle neun bis dato veröffentlichten Spielfilme thematisch behandeln soll.

Handlung

Nach dem Prolog, dem „Kampf um Endor“ aus Die Rückkehr der Jedi-Ritter (Episode 6), der auch als Tutorial dient und die Spielmechanik erklärt, folgt „Das Erwachen der Macht“ in 10 Kapiteln ziemlich genau chronologisch der Erzählung des Spielfilms, allerdings als „lustig inszenierte Hommage“, „albern und unbekümmert“ mit einigem „Slapstick“. Die von Kylo Ren befohlene Exekution der Dorfbevölkerung von Tuanul auf Jakku und sein Vatermord fehlen. Die Kampagne endet mit dem Epilog „Lukes Insel“. Neben der Filmadaption thematisiert das Spiel auch die Zeitspanne von 30 Jahren zwischen Die Rückkehr der Jedi-Ritter und Das Erwachen der Macht. Bei den zusätzlichen Inhalten, die die Hintergrundgeschichten einzelner Charaktere ausarbeiten, räumte die Produktionsfirma Lucasfilm dem Entwicklerstudio weitgehend kreative Freiheit ein. Die Dialoge wurden unter der Leitung des Skriptautors Graham Goring entwickelt.Die Erzählung ist streng linear und wird durch Dialoge und Zwischensequenzen („cutscenes“) inhaltlich vorangetrieben. Die Entscheidungen des Spielers haben keinen Einfluss auf das Narrativ, sind also nicht interaktiv.

Spielprinzip

Die Spielmechanik von Lego Star Wars: Das Erwachen der Macht ähnelt dem anderer zuvor von TT Games entwickelter Lego-Videospiele. Das level- und bewegungsbasierte Action-Adventure kombiniert eine Arcade-artige Charaktersteuerung mit nur wenigen Aktionsbefehlen mit Spielelementen eines Adventures aus Umgebungserkundung, Lösen von Rätseln und Sammeln von Gegenständen. Ein oder zwei Spieler kontrollieren wahlweise eine von mehreren Haupt- oder Nebenfiguren aus der Third-Person-Perspektive. Jeder Held verfügt dabei über besondere Fähigkeiten, Hilfsmittel oder Waffen. So besitzt beispielsweise Chewbacca Sprengsätze, mit denen silbern glänzende Lego-Steine zerstört werden können und Han Solo ein Elektrofernglas, mit dem man an bestimmten Stellen im Spiel die Umgebung scannen kann. Um die Umgebungsrätsel zu lösen, muss meist zwischen mehreren Figuren gewechselt und kooperiert werden. Das Spiel enthält 240 verschiedene spielbare Charaktere, „legofizierte“ Versionen der Original-Schauspieler, und diverse Orte aus dem Star-Wars-Universum. Im freien Spiel können mit einem Charaktereditor zehn weitere Spielfiguren zusammengestellt werden. Das primäre Spielziel ist das Absolvieren der Kampagne, die mit dem Auffinden von Luke Skywalker endet. Das sekundäre Ziel ist das Erforschen, Sammeln und Freischalten aller Trophäen, also mit 100 % Spielfortschritt abzuschließen.

Bewegung

Die Bewegungssteuerung erfolgt entweder über die Tastatur (WASD-Steuerung) oder mit dem linken Analogstick eines Gamepads. Die Minifig-Figuren laufen (oder rollen) überwiegend auf horizontalen Oberflächen, können springen, seitlich ausweichen, an vorgegebenen Stellen klettern, kriechen und schwingen sowie mit Terminals interagieren. Wenige Charaktere haben die Fähigkeit zum Doppelsprung. Die Figuren können nah- und fernkämpfen, Umgebungsrätsel lösen und Legosteine, die In-Game-Währung, sammeln. Zudem können einige Tiere („Mounts“) geritten und Miniatur-Raumschiffe („Microfighter“) über den Boden geflogen werden. Verbündete Nicht-Spieler-Charaktere (NPC) folgen dem oder den Spielern automatisch mit geringem Abstand, sofern die Levelgeometrie es ermöglicht.

Kampfsystem

Die Bodenkämpfe erfolgen zumeist im Nahkampf („Close Quarters Battle“) mit Lichtschwertern, Stäben oder mit Fäusten. Die meisten Gegner können im Stile eines simplen Hack and Slay durch reines Button mashing besiegt werden. Einige Charaktere verfügen über einen Finishing Move, der in Zeitlupe ausgeführt wird.

Der Fernkampf wird fast ausschließlich mit automatischen Schusswaffen („Blaster“) auf Sicht geführt, manchmal lassen sich auch stationäre Geschütze und Kampfläufer nutzen. Die Feuerwaffen unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Kadenz, nicht in ihrer Trefferwirkung. Wegen unbegrenzter Munition kann im Dauerfeuer gespielt werden („sprayen“). Mit einem Fadenkreuz können Gegner anvisiert werden, eine Zielsuchunterstützung („auto-aim“) erleichtert dabei den Feuerkampf. In wenigen Abschnitten können die Charaktere aus einer Deckung heraus feuern („cover shooter“). Bei voller Kraftanzeige kann ein kontextsensitiver Spezialangriff („Power-up“) ausgeführt werden.Der Weltraum- und Luftkampf im X-Wing oder im Millennium Falken wird ebenfalls aus der Third-Person-Perspektive mit Zielkreuz ausgetragen. Es gibt sowohl Szenarien auf definierten Flugbahnen („Rail Shooter“) als auch mit Dogfight innerhalb begrenzter Luftkorridore.Die Gegner unterteilen sich in imperiale Sturmtruppen, die stehend aus der Entfernung schießen („ranged“), und zumeist Trupps, die von einer Mindestdistanz („aggro range“) getriggert auf den Spieler zulaufen und einen unkoordinierten Nahkampf suchen („mêlée“). Nach drei Schusstreffern zerfallen die Sturmtruppler in ihre Bestandteile. Endgegner mit deutlich mehr Trefferpunkten („hit points“) sind erkennbar an einer kreisförmigen Restenergieanzeige. Verbündete Minifigs können durch Eigenbeschuss verletzt werden. Stirbt ein Charakter im Kampf oder durch Absturz, spawnt er unmittelbar und unbegrenzt an nahezu gleicher Stelle. Durch die Unsterblichkeit kann das Spiel nicht verloren werden, ohne ein Game over oder „Permadeath“ bleiben Fehlentscheidungen konsequenzlos.

Bonussystem

Die In-Game-Währung sind Studs sowie rote und goldene 2×2-Legosteine („Bricks“), die gesammelt werden können. Rote Herzen steigern die Lebensenergie. Über die Spielewelt sind zudem Sammelgegenstände wie z. B. graue Karbonitsteine verteilt. Um alle (versteckten) Gegenstände („Collectibles“) eines Levels zu sammeln, muss der Spieler diese nach Abschluss der Kampagne und Freischalten aller Helden erneut aufsuchen, was dem Wiederspielwert verbessert. In jedem der 18 Level befindet sich zehn Mini-Kits, ein roter und zwei goldene Bricks, ein dritter kann jeweils durch das Sammeln von Studs freigespielt werden. 60 Trophäen können freischalten werden. Im freien Spiel lassen sich zudem weitere Quests absolvieren. Das Aufleveln von Spielfiguren durch Loot oder Items ist nicht möglich, diese dienen nur dem Freischalten zusätzlicher Charaktere, Skins oder Mini-Raumschiffen.

Spielmodi

Das Spiel kann entweder im Einzelspieler- oder im Koop-Modus mit Split Screen gespielt werden, einen Online-Modus gibt es nicht. Der konstant niedrige Schwierigkeitsgrad des Spiels kann nicht variiert werden. Während eines Spielabschnitts kann der Spielstand nicht gesichert werden. Laut Computer Bild dauern die Level zwischen 30 bis 45 Minuten, so dass die Story-Kampagne rund 8 Stunden Spielzeit bietet, die Gesamtspieldauer wird auf 30 Stunden geschätzt.
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