Kennt ihr das Gefühl, wenn man für einen neuen Job ganz allein in eine neue Stadt zieht?
In Fishbowl geht es unserem Hauptcharakter Alo so. Ihr erlebt einen Moment in Alos ganz normalem Leben zuhause. Mitten im städtischen Indien zu Beginn der Pandemie zeigt uns Fishbowl eine Facette dieser Zeit durch unsere Augen. Heute ist eine neue PS5-Demo erschienen, mit der ihr diesen feinen Geschmack von Alos Leben erhalten könnt.
Das Spiel folgt Alo über einen Monat hinweg, in dem sie Zeit drinnen in Isolation verbringt mit ihrem Handy und Computer als einzige Kontakte zu anderen. Sie gewöhnt sich noch daran, sich um den Haushalt zu kümmern, ihre Selfcare-Routine zu entwickeln und sich um die Arbeit im Homeoffice zu kümmern.
Bis seltsame Träume und bittersüße Kindheitserinnerungen plötzlich aufkommen – alles dank eines Pakets von Zuhause, in dem ein mysteriöser Spielzeugfisch lag. Lasst euch in eine Geschichte voller Nostalgie, Melancholie und Selbsterkundung fallen, in der die Entscheidungen, die ihr trefft, den Weg bestimmen, den Alo gehen wird – mit verschiedenen Enden, je nachdem, wie ihr spielt.
Einen Tag nach dem nächsten angehen
Alo findet sich langsam in ihrem neuen Zuhause zurecht und ihr übernehmt mit ihr Aufgaben wie das Gießen von Pflanzen, sorgt für Snacks aus dem Kühlschrank (Jemand für Samosas oder Idlis?) und dafür, dass sie genug trinkt und zwischen Arbeit und Aufgaben auch mal Pause macht.
Die Stimmung im Haus ist eine Reflektion von Alos emotionalem Zustand und manchmal werfen einfache Gegenstände vielleicht Fragen einer höheren Bedeutung auf – der Schreibtisch wirkt seltsam fragil? Wir hoffen, dass ihr damit vielleicht auch mal rumspielt und herausfindet, welche kleinen Geheimnisse wir für euch im Spiel versteckt haben.
In Fishbowl geht es vorwiegend um den Alltag – einfache Dinge und banale Handlungen und wie man sich selbst besser verstehen lernt, indem man sie achtsam durchführt.
Trauern im eigenen Tempo
Alo hat vor kurzem ihre Großmutter verloren und weiß noch nicht, wie sie mit diesem Verlust und der Trauer umgehen soll. In Fishbowl erlebt ihr Trauer als ein anhaltendes Gefühl und nicht als etwas, das man nach einer bestimmten Zeit „hinter sich lässt“.
Als Spieler packt ihr die Besitztümer von Alos verstorbener Großmutter aus und entdeckt dabei Erinnerungen an ihre Kindheit, die euch helfen, ihre Vergangenheit zu verstehen. Ob das Zeit ist, die ihr mit Freunden nach der Schule verbracht habt, eure erste Übernachtung bei Freunden oder der Tag als ihr ganz allein im Park wart.
Jedes Objekt in Fishbowl erzählt eine Geschichte und feiert die Idee, dass Dinge im Leben manchmal kleine Zeitkapseln sind, die euch an frühere Zeiten erinnern – von einem alten Sweatshirt, den eure Oma gestrickt hat, bis zu einem Bilderbuch, an das ihr euch kaum noch erinnert. Einige der Objekte öffnen euch neue Möglichkeiten, was ihr zuhause tun könnt wie zum Beispiel der angeschlagene Plattenspieler, mit dem ihr immer noch eine bekannte Melodie aus eurer Kindheit spielen könnt.
Ein Blick auf die “Player First”-Mechanik von Fishbowl
In Fishbowl legen wir viel Wert darauf, dass Spieler das Spiel so erleben, wie sie möchten – ohne zeitliche Einschränkungen und ohne die Möglichkeit, zu scheitern. Wenn ihr keine Lust auf Wäsche habt, dann stapelt sie sich eben, und ihr könnt stattdessen warm duschen. Wie im echten Leben könnt ihr als Spieler so viel oder wenig tun wie ihr könnt und das bedeutet, dass sich dann auch die Geschichte entsprechend entwickelt.
Auf diese Weise zeigen wir, wie es aussehen könnte, den Menschen den Vorrang vor dem Produktivitätsdruck zu geben. Der Fokus liegt nicht mehr darauf, dem Spieler einen Wert für seine Handlungen zu geben, sondern ihn einfach nur zu schätzen, weil er es ist.
Wenn ihr zum Beispiel als Videoeditor von zu Hause aus arbeitet, ermutigt eure Kollegen, ihr Bestes zu geben, wenn ihr in Rückstand geratet, und feuert euch an, wenn ihr die Dinge rechtzeitig erledigt. Und ihr unterstützet sie auch, egal ob es sich um den Praktikanten handelt, der Schwierigkeiten hat, oder um einen Oldtimer, der seinen Wert nicht erkennt.
Trefft unsere Charakere und erlebt ein Stück städtischen Indiens
Im Fortschritt des Spiels trefft ihr auf Charaktere, die jeder selbst eine einzigartige Geschichte mitbringen. Ihr lernt sie in Videocalls kennen, in denen die Gespräche schon mal abzweigen und eure Entscheidungen wichtig sind. So lernt ihr, wie sie jeweils mit dem Lockdown klarkommen und ihr könnt tiefer in Alos Leben eintauchen, neue Freundschaften knüpfen und die Beziehungen pflegen, die euch wichtig sind.
Wir zeigen Spielern ein Fenster in die indische Handwerkskunst und Kultur auf. Als Fans von Pixelart war uns wichtig, alltägliche indische Objekte und diverse Charaktere in diesem Stil angemessen darzustellen. Winzige Details im Hintergrund verraten euch mehr über die Persönlichkeiten der Menschen. Ein Beispiel dafür ist Zuari’s Zertifikat darüber, dass sie eine der jüngsten staatlich anerkannten Lehrerinnen geworden ist. Oder dass Iris sich mit DIY beschäftigt und ihre Kleidung selbst näht oder strickt.
Mit Fishbowl möchten wir euch auf eine Reise mitnehmen, in der alle Gefühle erlebt werden können, weil es kein „richtiges“ Ende gibt. Die Demo für Fishbowl ist jetzt für PS5 erschienen und wir hoffen, dass ihr unsere einmonatige Geschichte eines Tages so genießen werdet, wie unser zwei-Leute-Team aus Goa es sich vorgestellt hat.