The Division Harte Konkurrenz für Destiny?
Seit dieser Woche hält uns der spektakuläre MMO-Shooter in Atem – Was erwartet Euch?
09.03.2016  - Geschrieben von Tamina
	Endzeit in New York
Die Story hinter The Division klingt wahrlich nicht allzu neu. Das Thema Endzeit, Apokalypse, Ende der Menschheit und so weiter haben wir doch eigentlich schon tausendmal gehört. Mal wieder ist es ein Virus, der die Menschen dahinrafft und am konsumfreundlichen „Black Friday“ von Terroristen via Dollarnoten verbreitet wurde. Ein direkter Angriff auf das Konsumparadies USA, der voll ins Schwarze traf. Die Krankheit verbreitete sich wie ein Lauffeuer, zahlreiche Menschen starben, wobei die Situation in der Metropole New York komplett aus den Fugen geriet. Der Stadtteil Manhatten wird von der Außenwelt abgeriegelt und die organisatorischen Strukturen kamen komplett zum Erliegen. Nun liegt es an der „Strategic Homeland Division“, in der zerrütteten Stadt wieder für Ordnung zu sorgen und das „normale“ Leben wieder aufzubauen.
Die Dark Zone
Die Dark Zone ist das PvP-Gebiet bei The Division und somit der Ort, an dem die härtesten Feuergefechte ausgetragen werden. Die kontaminierte Zone wartet mit mächtigen Waffen und Ausrüstungsgegenständen auf, gleichzeitig gilt es aber auch, brenzlige Situationen sicher zu überstehen. Denn hier warten nicht nur gegnerische Spieler, sondern auch mächtige NPCs. Daher ist es natürlich auch sinnvoll, die dunkle Zone nicht allein, sonder gemeinsam mit anderen Mitspielern zu betreten, um den Ausflug unbeschadet zu überleben. Kommunikation über Emotes oder den Voice-Chat ist dabei übrigens nicht nur mit den Gruppenmitgliedern, sondern auch den weiteren „echten“ Spielern in der Dark Zone möglich. Allerdings sind die nicht immer freundlich gesinnt und bringen auch durchaus Division-Mitglieder aus der eigenen Reihe um die Ecke.

Das liegt daran, dass man durch das Töten anderer Spieler, deren Ausrüstung erhält. Und die ist oftmals wertvoller als jene Belohnungen, die man durch NPCs oder das Plündern von Kisten bekommt. Wer sich für diesen dunklen Weg entscheidet, gilt dann als Abtrünniger und wird mit dem entsprechenden Rang ausgezeichnet, der ihn zum bevorzugen Ziel für andere Spieler macht. Mit etwas Geschick gelingt es aber auch, mit einem Mord ohne unangenehme Folgen davon zu kommen. Die Mühe ist nach dem Farmen der Dark Zone Items aber noch lange nicht vorbei. Die kontaminierten Gegenstände müssen anschließend nämlich sicher aus der Zone befördert werden. Dafür steht ein Helikopter in den sogenannten Extraktionsbereichen zur Verfügung, der per Leuchtrakete gerufen wird. Die Wartezeit ist dann mit weiteren Angriffen von NPCs oder PvP-Spielern verbunden. Sicher ist man also noch lange nicht.
Rollenverteilung – Basis und Charakterspezialisierung
Zu Beginn des Spiels gilt es, zu entscheiden, welcher Spezialisierung man sich bei The Division anschließen will. Hier stehen Basisbereiche wie Medizin, Technologie und Sicherheit zur Verfügung. Diese Basis bestimmt letztendlich auch die Rolle, die man in The Division übernehmen will. Hier bedient sich der Shooter an einem Prinzip, das wir bereits aus Online-Rollenspielen kennen. Es gibt also Heiler (Mediziner), Schadensausteiler (Techniker) und Tanks (Sicherheitsspezialisten). Die können ihre Rolle durch zusätzliche Talente, die im Lauf des Spiels freigeschaltet werden, immer weiter ausbauen. Darunter passive oder auch aktive Talente – Rollenspiel lässt grüßen.
The Division erregt aufsehen – und das nicht ohne Grund. Die offene Spielewelt, die actiongeladenen PvE und PvP-Gefechte und die fantastische Grafik machen Lust auf mehr und könnten durchaus das Zeug haben, Destiny, Battlefront und Co. in die Tasche zu stecken. Seit gestern ist die Endzeitstimmung auf PC, PS4 und XBox One ausgebrochen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob das Shooter-Projekt den Nerv der MMO-Community voll und ganz treffen konnte.
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