Counter-Strike
Webseite:
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Genre:
Shooter
Entwickler:
Valve Corporation
Publisher:
Valve Corporation
Systeme:
PC
PS4
Counter-Strike Counter-Strike 100 100

Counter-Strike - Informationen

Counter-Strike (engl. für Gegenschlag), kurz CS, ist ein Computerspiel aus dem Genre der Online-Taktik-Shooter. Das erstmals am 19. Juni 1999 veröffentlichte Spiel ist eine Modifikation des Ego-Shooters Half-Life und wurde besonders durch LAN-Partys und das Internet bekannt. Counter-Strike wurde ursprünglich von einer von Minh Le („Gooseman“) und Jess Cliffe („cliffe“) geleiteten Gruppe von Hobby-Entwicklern erstellt, deren Mitglieder später zum Teil bei Valve arbeiteten. In dem Spiel geht es um Gefechte zwischen Terroristen und einer Antiterroreinheit, bei denen bestimmte Aufträge erfüllt werden müssen.

Seit der Veröffentlichung von Version 1.0 am 8. November 2000 war Counter-Strike über zehn Jahre lang eines der populärsten und meistgespielten Online-Actionspiele und das meistgespielte Spiel im E-Sport. Aufgrund seiner hohen Bekanntheit wurde das Spiel von den Massenmedien regelmäßig als Beispiel für „Killerspiele“ herangezogen und auch mit Amokläufen wie dem Amoklauf von Erfurt in Verbindung gebracht. Ungewöhnlich ist und war die lang anhaltende hohe Popularität von Counter-Strike, trotz des Alters des Spiels und der am Ende deutlich veralteten Grafikdarstellung.

Das ursprüngliche Spiel wurde inzwischen weitgehend durch seine Nachfolger Counter-Strike: Source und Counter-Strike: Global Offensive abgelöst.

 

Spielinhalt


Inhalt des Spieles ist ein taktisch geprägter Kampf zwischen zwei Gruppen, den Terroristen („T“) und der Antiterroreinheit (engl. „Counter-Terrorists“, „CT“), einer polizeilichen Sondereinheit. Je nach Szenario erhalten die Teams verschiedene Aufträge, deren Erfüllung das jeweils gegnerische Team verhindern muss.

Durch Eliminierung der gegnerischen Spieler oder Erfüllung von Missionszielen erhält der einzelne Spieler Punkte sowie virtuelles Geld. Die Missionsziele sind meist entweder für die Antiterroreinheit das Befreien von Geiseln oder für die Terroristen das Legen einer Bombe (C4). Für Abschüsse eigener Teammitglieder oder Geiseln werden dem jeweiligen Spieler Geld und Punkte abgezogen.

Das Spiel basiert auf einzelnen Runden. Die beiden Gruppen starten in zwei festgelegten Bereichen auf der Karte, den Spawn-Zonen. Jeder Spieler kann von seinem virtuellen Geldkonto zu Anfang jeder Spielrunde Waffen und sonstige Ausrüstung (Handgranaten, Schutzwesten etc.) kaufen. Eine Runde endet gewöhnlich, wenn die Missionsziele erfüllt wurden, nach einem Zeitlimit von üblicherweise 5 Minuten oder wenn eines der Teams eliminiert wurde. Im Gegensatz zu Deathmatch-Spielen können Spieler, die während einer Runde abgeschossen wurden, erst wieder in der nächsten Runde mitspielen und sind bis dahin Zuschauer. Spieler, die die Runde überlebt haben, können ihre verbliebenen Waffen, Ausrüstungsgegenstände und Munition in der nächsten Runde weiterverwenden. Das Geld bleibt auch nach dem virtuellen Tod der Spielfigur erhalten und wird nur zurückgesetzt, wenn der Spieler beispielsweise das Team wechselt oder an einem neuen Match teilnimmt.

Jeder Spieler startet zu Beginn einer Runde mit 100 Lebenspunkten. Sobald die Lebenspunkte auf Null reduziert wurden, bedeutet dies den Tod der Spielfigur. Lebenspunkte werden typischerweise durch Beschuss gesenkt, können aber auch durch den Fall aus großer Höhe, durch Explosionen oder durch sonstige Umweltgefahren in den einzelnen Karten beeinträchtigt werden. Der Schaden hängt von der verwendeten Waffe und der Hitbox ab. So verursacht ein Kopfschuss, der häufig schon tödlich ist, deutlich mehr Schaden als ein Treffer in die Beine. Solange die Spielfigur noch lebt, hat eine bloße Reduzierung der Lebenspunkte keine schädlichen Nebeneffekte.
Schnittstelle

 

Benutzeroberfläche von Counter-Strike


Counter-Strike wird mit Tastatur und Maus gespielt. Zur Bewegung der Spielfigur wird genretypisch die WASD-Tastenbelegung verwendet: Mit W läuft man vorwärts, mit S rückwärts. Mit A und D geht man seitwärts. Weitere Tasten erlauben es dem Spieler unter anderem, zu springen, sich zu ducken, zu schleichen, Objekte zu benutzen und mit Mitspielern zu chatten. Der Spieler kann die Tastenbelegung nach eigenen Wünschen anpassen.

Die Maus wird zum Ändern der Blickrichtung und zum Zielen benutzt. Durch das Drücken der linken Maustaste wird die Waffe ausgelöst, mit der rechten Maustaste kann der Spieler je nach Waffe beispielsweise den Schussmodus umschalten, einen Schalldämpfer montieren oder durch das Zielfernrohr schauen. Die verfügbaren Waffen können mit einem Scrollrad oder den Tasten 1 bis 5 durchgewechselt werden.

Während des Spiels werden auf dem Bildschirm verschiedene Informationen angezeigt. Im oberen linken Eck befindet sich das „Radar“, das die Positionen der Teammitglieder im Vergleich zur eigenen Position darstellt. Oben rechts werden alle Abschüsse, die betroffenen Spieler und die verwendete Waffe aufgelistet. Im unteren Bereich befindet sich die Anzeige der Lebenspunkte, die Rüstungsanzeige, die den Status der Schutzweste anzeigt, die verbleibende Rundenzeit sowie am rechten Rand das eigene Geld sowie die Menge an Munition, die sich in der aktuellen Waffe befindet bzw. als Reserve dabei ist.
Szenarien und Maps

Mit Counter-Strike werden mehrere Levels (so genannte „Maps“, eingedeutscht auch oft als „Karten“ bezeichnet) mitgeliefert. Jede Map enthält eine relativ realitätsnahe dreidimensionale Darstellung des jeweiligen Einsatzortes. Neben Straßen, Gebäuden, Räumen und sonstigen Objekten sind in jeder Map auch die Startpunkte der jeweiligen Teams sowie, je nach Szenario, beispielsweise die Startpunkte der Geiseln oder die Positionen zur Platzierung der Bombe festgelegt. Der Name des Levels beginnt üblicherweise mit einem Kürzel, wodurch das verwendete Szenario angezeigt wird. In Counter-Strike gibt es vier offizielle Szenarien. Davon durchgesetzt haben sich nur das Geiselrettungs-Szenario und das Bomben-Entschärfungs-Szenario.

Beim Geiselrettungs-Szenario (engl. „Hostage-Rescue“, cs_Kartenname) befinden sich in der Nähe des Terroristen-Startpunkts drei oder vier computergesteuerte Geiseln, die von der Antiterroreinheit befreit und in eine Rettungszone eskortiert werden müssen. Dazu muss die Antiterroreinheit die Geiseln erreichen und sie durch Drücken einer Taste ansprechen, woraufhin diese dem Spieler hinterherlaufen. Die schlechte künstliche Intelligenz und die mangelhafte Kontrolle über die Geiseln führten dazu, dass dieses Szenario in Wettkämpfen gemieden wurde. Das Geiselrettungs-Szenario war das erste und in frühen Beta-Versionen einzige Szenario von Counter-Strike.

Das Entschärfungs-Szenario (engl. „Defusion“, de_Kartenname) ist das als zweites implementierte und wichtigste Szenario, welches auch in Ligen und Wettkämpfen üblicherweise verwendet wurde. Einer der Terroristen startet mit einer C4-Sprengladung, die an einem von zwei speziell markierten Plätzen gelegt werden kann. Ziel der Terroristen ist es, die Bombe zu legen und so lange zu verteidigen, bis der Zeitzünder abgelaufen ist. Die Antiterroreinheit muss entweder das Legen der Bombe verhindern oder die platzierte Bombe entschärfen. Hierbei reduziert ein Entschärfungs-Set, das man am Anfang der Runde erwerben kann, den erforderlichen Zeitaufwand.

Neben diesen beiden Szenarien wurden während der Entwicklung noch zwei andere Szenarien implementiert, die aber wenig beliebt waren: Beim Escape-Szenario (engl. für Flucht) starten die Terroristen ohne die Möglichkeit, Ausrüstung zu kaufen, und müssen eine festgelegte Rettungszone erreichen. Beim Assassination-Szenario (engl. für Anschlag) ist das Ziel der Terroristen, zu verhindern, dass ein VIP im Team der Antiterroreinheit eine festgelegte Rettungszone erreicht.

Da für das Spiel mit Hilfe des Hammer Editors eigene Karten erstellt werden können, haben viele Hobby-Designer weitere Karten zum Download zur Verfügung gestellt. Einige entsprechen den üblichen Counter-Strike-Szenarien, andere verändern das Spielprinzip teilweise erheblich.
Charaktere

Vom VIP im Assassination-Szenario abgesehen gibt es in Counter-Strike acht spielbare Charaktere, von denen pro Team vier auswählbar sind. Die Spielfiguren unterscheiden sich bis auf ihr Aussehen nicht in ihren Eigenschaften und Fähigkeiten, es handelt sich also um keine Charakterklassen.

Im Team der Antiterroreinheit kann der Spieler zwischen der französischen Groupe d’intervention de la gendarmerie nationale (GIGN), dem britischen Special Air Service (SAS), den United States Navy SEALs und der deutschen GSG 9 wählen. Die auswählbaren Spielfiguren im Lager der Terroristen entsprechen dagegen keinem realen Vorbild.
Waffen und Ausrüstung
Das AK-47, eine Waffe der Terroristen

Die Waffen von Counter-Strike werden in drei Kategorien eingeteilt: Primärwaffen (Flinten, Maschinenpistolen, Sturmgewehre, Scharfschützengewehre und Maschinengewehre), Sekundärwaffen (Pistolen) und sonstige Ausrüstung (beispielsweise Granaten). Zusätzlich besitzt jeder Spieler ein Kampfmesser, das im Nahkampf gebraucht werden kann. Getragen werden können maximal eine Primärwaffe, eine Sekundärwaffe und vier Granaten (maximal eine hochexplosive Granate, zwei Blendgranaten („Flashbangs“) sowie eine Rauchgranate).

Das Arsenal ist realen Waffen und Ausrüstungsgegenständen nachempfunden. In der Verkaufsversion wurden die Waffennamen aus Gründen des Markenrechts zum Teil verfremdet. So wurde beispielsweise aus dem SIG 552 das „Krieg 552“ und aus dem Steyr Scout das „Schmidt Scout“.

Nicht jede Waffe lässt sich von beiden Teams kaufen. Zum Beispiel kann das Sturmgewehr AK-47 (in manchen Versionen als „CV-47“ bezeichnet) nur von den Terroristen gekauft werden, während der M4A1 der Antiterroreinheit vorbehalten ist. Fallengelassene Waffen des anderen Teams können aber aufgehoben, benutzt und gegebenenfalls in der nächsten Runde weiterverwendet werden. Auch kann der Spieler zu Beginn einer neuen Runde Munition für derartige "Beutewaffen" kaufen.

Ballistik und Wirkung der im Spiel verwendeten Modelle stimmen nicht mit denen realer Waffen überein, vielmehr wurden beide Faktoren an die Bedürfnisse des zugrundeliegenden Spielmechanismus angepasst. Projektile haben eine unendliche Geschwindigkeit und werden nicht von Schwerkraft und Reibung beeinflusst, zudem können sie teilweise selbst dicke Wände durchschlagen.
Kommunikation

Klassischerweise bietet Counter-Strike eine Chatfunktion. Wie in allen bekannten Mehrspielertiteln kommt hier häufig abkürzend die Spielersprache zum Einsatz.

Eine weitere Kommunikationsoption ist die integrierte Sprach-Kommunikationssoftware (Voice-Tool), die es den Spielern ermöglicht, direkt mit einem Mikrofon oder Headset mit den Teamkameraden zu kommunizieren. Zudem stehen vorgefertigte Sprach-Samples (Radio-Commands) zur Verfügung, die entweder über ein Menü im Spiel oder direkt per Tastendruck ausgelöst werden können. Beispiele sind „Roger that!“ für eine Bestätigung oder „Need backup!“ zum Rufen von Hilfe. Diese werden dann bei den anderen Teammitgliedern abgespielt und es entsteht der Eindruck von Funkverkehr.

Eine andere Möglichkeit der Verständigung bietet auch externe Voice-Software wie zum Beispiel TeamSpeak, Skype, Ventrilo, Mumble oder vereinzelt Battlecom, die man neben dem Spiel starten und sich über diese statt über die im Spiel integrierten Kommunikationsmittel verständigen kann.

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