Muss es wirklich immer Multiplayer sein?


26.06.2017  - Geschrieben von Tamina
 - Muss es wirklich immer Multiplayer sein?
Muss es wirklich immer Multiplayer sein? Multiplayer Features zählen mittlerweile zum guten Ton bei vielen Neuerscheinungen. Kein Spiel, das etwas auf sich hält, will auf Elemente verzichten, die ein gemeinsames Spielen auf Konsole oder PC ermöglichen.

Ob lokaler oder online Koop Modus oder ein Zusammenspiel von bis zu 20 oder mehr Spielern. Nicht jeder Multiplayer Titel ist dabei gleich ein MMO, will aber zumindest dazu beitragen, dass Gamer nicht allein in der Spielewelt umherstreifen müssen, sondern sich mit Freunden oder gar völlig Unbekannten vernetzten können.

Ist Euch Multiplayer dabei grundsätzlich wichtig und findet Ihr, dass manche Spiele auch durchaus auf dieses Element verzichten können. Wünscht Ihr Euch vielleicht sogar mehr Solo Games?

Gemeinsam oder lieber allein unterwegs?

Als im Verlauf der diesjährigen E3 bekanntgegeben wurde, dass der neue Ableger aus der Assasins Creed Schmiede „Assassin’s Creed Origins“ ohne Multiplayer Inhalte daherkommt, war die Enttäuschung bei vielen groß.

Eigentlich hatte man sich versprochen, die Open World gemeinsam mit anderen Spielern zu erkunden oder zumindest erwartet, dass ein Koop Modus oder PvP Elemente den Weg ins Spiel finden würden. Das alles hat sich allerdings nicht bestätigt. „Origins“ wird auf ein Solo Abenteuer setzen und spricht damit jene Spieler an, die mehr oder weniger genug haben von MMO Titeln oder Multiplayer Action. Ein wenig Zeit allein in einer gigantischen Welt wie der von Assassin’s Creed Origins zu verbringen, hat dabei natürlich auch seine Vorteile.

Dass es nicht immer Multiplayer Action sein muss, bewies zum Beispiel auch erst kürzlich der PS4 Titel „Horizon Zero Dawn“, der überraschenderweise komplett auf Multiplayer Features verzichtete. Das passte grundsätzlich auch zum Konzept der Spielstory sowie zur Atmosphäre, die durch eine menschenleere Spielewelt erschaffen werden sollte.

Solo Spieler auf dem Vormarsch

Keine Frage - das Interesse, Games auch durchaus wieder allein genießen zu können, wächst. Viele MMO Neuveröffentlichungen legen daher auch großen Wert darauf, Content zu bieten, der auch für Solo Zocker interessant und realisierbar ist. Die Zeit, in der man nur dann Fortschritte erzielen konnte, wenn man sich mit anderen zusammenschließt, ist bereits lange vorbei und wird nur noch von wenigen Titeln konsequent aufgegriffen. Multiplayer Features scheinen sich dabei leicht ersetzen zu lassen, so lange der Titel in der Lage ist, eine interessante Geschichte zu erzählen.

Auch der für 2018 angesetzte MMO Shooter Anthem verfolgt dieses Ziel. Nun können sich natürlich echte MMO Fans erheben, die grundsätzlich nicht nachvollziehen können, warum Solo Spieler überhaupt ein MMO in Betracht ziehen. Mittlerweile können sich viele aber auch einfach nur für die Story oder das Setting eines Games begeistern. Das dabei auch Multiplayer Features angeboten werden oder gar relevant sind ist für viele eher zweitrangig.

So haben sich im Zuge der World of Warcraft Legion Veröffentlichung zum Beispiel viele Fans als Solo Zocker geoutet, die dem vielen Gruppen-Content der Erweiterung eher kritisch gegenüberstanden.

Möchtet Ihr auf Multiplayer oder Koop grundsätzlich nicht verzichten oder freut Ihr Euch stattdessen auch durchaus über Neuerscheinungen, die bewusst auf Solo-Content setzen? Was sagt Ihr zum Beispiel zu Assassin’s Creed Origins? Hättet Ihr Euch zumindest Koop oder MMO Elemente gewünscht und findet Ihr, dass die Spielereihe den richtigen Weg eingeschlagen hat?
Muss es immer Multiplayer sein

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