Arctic Combat im Test Versunken im 3. Weltkrieg

Arctic CombatWas ist von Arctic Combat zu erwarten? Ist Webzens neuester Online-Shooter womöglich der Kracher schlecht hin oder weißt er doch gravierend Verbesserungsmöglichkeiten auf? Ich habe mir das Free to Play MOFPS mal genauer angeschaut und was ich von dem Titel halte, könnt Ihr im Test nachlesen.
23.12.2012  - Geschrieben von Redaktion
Arctic Combat im Test - Versunken im 3. Weltkrieg
Arctic Combat ist ein arcadelastiger Shooter
Nachdem ich hier fertig war, kümmerte ich mich erst mal um meinen Charakter. Immerhin wurde mein Account mit satten 500.000 Credits ausgestattet. Das ersparte mir reichlich Spielzeit, um an meine heißgeliebte AK-47 heran zu kommen. Allerdings kann ich mir die anfänglichen Schwierigkeiten der normalen Spieler vorstellen, die sich erst mal "hochballern" müssen, damit sie ihre favorisierte Waffe tragen können. Zumal diese dann auch nicht dauerhaft vorhanden sind, sondern nach gewisser Zeit neu gekauft werden müssen. Darüber hinaus bietet der Item Shop noch weitere Schmankerl, wie beispielsweise XP Booster. Immerhin kann sich jeder Spieler, der genug gespielt hat und nicht gerade in den Himmel schießt, einiges davon zulegen - die vorhandene Zeit vorausgesetzt. Aus diesem Grund würde ich dem Spiel auch keinen Pay to Win Stempel aufdrücken, denn immerhin ist alles normal erspielbar, auch wenn es mal etwas länger dauert - im Zweifelsfall schnappt man sich eben ein Snickers.

Auf in die Schlacht

Nun hatte ich alles fertig, war ausgerüstet und wollte endlich loslegen. Schnell in die Lobby und nach einem bestimmten Spiel Ausschau gehalten. Genauer gesagt suchte ich die Karte "Sandstorm", welche der berühmten Counterstrike-Map de_dust2 verblüffend ähnlich war - man könnte sogar dreisten Ideenklau vorwerfen. Gesucht habe ich jedoch vergeblich, denn sie wurde wohl aus dem Shooter wieder entfernt. Eigentlich ziemlich gut so, denn die Ähnlichkeit war gravierend und in der Vergangenheit kam enorme Kritik auf, da sich Webzen doch ein bisschen zu viel inspirieren lassen hat.

Nichtsdestotrotz sollte das dem Ganzen kein Abbruch tun und ich landete schlussfolgernd in einem anderen Spiel. Team Deathmatch sollte es werden und die Karte trug den einfachen Namen "Silo". Eine recht groß angelegte Map, die dem Spieler, oder im Optimalfall dem Team, genügend taktische Möglichkeiten bietet. Nach kurzer Aufwärmphase kam ich auch recht gut zurecht und konnte die ersten Kills auf meinem Konto verbuchen. Einige Stunden zogen ins Land und ich lernte zahlreiche andere Karten, wie zum Beispiel New York, Downtown und Artic Wind kennen. Auch die unterschiedlichen Spielmodi (Team Deathmatch, Free for All, Annihilation, Search And Destroy etc.) konnte ich verinnerlichen. Insgesamt bietet Arctic Combat hier eine recht große Vielfalt an Maps und Gamemodi. So schnell wird einem also nicht langweilig.

Das Gameplay ist jedoch recht arcadelastig und nicht mit Taktik-Shootern à la Ghost Recon Online zu vergleichen. Während man dort eher behutsam und vorsichtig vor geht, schlägt Arctic Combat eine komplett andere Richtung ein und der Spieler kann durchaus wesentlich gröber vorgehen.

In Sachen Grafik ist man nicht ganz auf der Höhe der Zeit
Hat man ein Match hinter sich gebracht, landet man in der Auswertung. Hier werden noch mal sämtliche Statistiken dargestellt und zusätzlich werden pro Runde zwei Items verschenkt, die zufällig an Teilnehmer der Runde verlost werden. Das bietet unter anderem die Möglichkeit, schneller im Spiel voran zu kommen und mehr Credits für neue Waffen, Booster, Charaktere, Skills oder ähnliches zu erhalten. Zusätzlich hierzu gibt es Quests, die man in seiner Spielzeit unumgänglich absolviert. Diese ermöglichen zudem in den Genuss von Erfahrungspunkten oder anderen Schmankerl zu kommen.

Was mir allerdings ein unangenehm aufgestoßen hat, war der Soundtrack. Natürlich hat Webzen mit Arctic Combat keinen Meilenstein gelegt, weder in Sachen Grafik, noch in Sachen Sound. Allerdings macht mir gerade der Sound zu schaffen, denn ganz rund wirkt das Paket nicht wirklich. Eher lieblos würde ich diesen Part des Spiels bezeichnen.
12Fazit und Wertung

Arctic Combat Review Test
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Arctic Combat
Webseite:
Besuchen
Genre:
Shooter
Status:
Veröffentlicht
Erstes Release:
12.12.2012
PVP:
Ja
Bezahlsystem:
Free to Play
Entwickler:
Webzen
Publisher:
Webzen
Arctic Combat
Arctic Combat Arctic Combat 90 100

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